Zeiss Ikon Ideal 225.

Eine Kamera der Sonderklasse.

Die 80 jährige noch immer fitt und leistungsfähig.

Freundlicherweise übersetzt von Helmut Schug Köln

Dies hier ist mein erster Versuch meine WebSite in deutscher Sprache zu veröffentlichen. Ich möchte hiermit mal ausprobieren, ob sie genügend deutsche Besucher anzieht, um danach eventuell auch andere Seiten meiner Website in deutscher Sprache zu veröffentlichen. Wenn Sie Ideen oder ergänzende Bemerkungen haben, dann nutzen Sie doch ganz einfach mein feedback-Formular und schreiben Sie! Auch eventuelle Ergänzungen bezüglich des Inhalts würde ich sehr schätzen.

Nun aber zur Kamera.

Die Produktion der Zeiss Ikon Ideal begann 1920 und wurde erst spät in den dreißiger Jahren eingestellt. Sie hatte also eine lange Produktionszeit und hatte bald den Ruf einer beliebten Präzisionskamera.
Die Ideal 225 war in den Formaten: 6,5x9 cm, 9x12 cm und 13x18 cm erhältlich. Sie verfügt über diverse außergewöhnliche  Konstruktionsmerkmale z.B.: Gehäuse aus Leichmetall, neigbare Laufboden, zweifachen Auszug sowie einen doppelten Balgen mit Balgenstreckern. Weiterhin hat die Kamera ein auswechselbares Objektiv, das durch eine kleine Drehung leicht aus seiner Bajonettfassung entfernt werden kann. Die hier abgebildete Kamera ist mit dem sehr beliebten 15 cm Zeiss Tessar 1:4,5 ausgestattet.
Dies alles ist schön handlich und kompakt verpackt und hat zusammen ein Gewicht von nicht mehr als 1,5 Kilogramm. Zum Vergleich: Die amerikanische Graflex 3 1/4 x 4 1/4 wiegt 2,5 kg.

Es ist eine Kamera, auf die man stolz ist.

Mit dieser Kamera setzte die Firma Zeiss Zeichen. Die grundsolide Konstruktion vermittelt das Gefühl von Stabilität und Verlässlichkeit. Sowohl das Design als auch die verwendeten Materialien für die Belederung, die Schrauben und anderen Metallteile sind von höchster Qualität.
Sehen Sie sich nur mal die Entfernungsskala an: Nicht nur das elegante Design und die klare und logische Funktionalität überzeugen, sondern auch der nach 80 Jahren immer noch optimale Zustand der Metallteile und des Elfenbeins.
Beim Ausziehen der Standarte rastet der Mechanismus automatisch in die Aussparung der Entfernungsskala ein und ist somit automatisch auf Unendlich fixiert. Beim Drehen des Einstellknopfes für die Entfernung kann dadurch sofort auf die gewünschte Entfernung fokussiert werden.

Wilhelm Franz Drogerie Kesselsdorferstrasse 30 Dresden in 2017 mit Rechnung aus dem Jahre1923.

  

  

Diese Bilder zeigen vielleicht mehr als Worte sagen können: Die sehr ausgewogene und stabiele Konstuktion dieser Kamera.

 

 

Für lange Brennweiten - der doppelte Auszug und der doppelte Zahntrieb. Die U-förmige Standarte trägt die Objektivplatte, die vertikal und horizontal verstellbar ist. Mit dem Drehknopf oben auf der Standarte lässt sich die Höhenposition und mit dem Knopf seitlich die seitliche Position der Standarte verstellen.

 

    

Die Ica Anlegekassette No. 726/6

Die berühmten Anlegekassetten waren vor allem bei schwierigen Einstellungen oder Aussenaufnahmen im Winter sehr bequem. Ein leichter Druck auf die am Kamerarücken angelegte Kassette und sie sitzt ohne die leiseste Erschütterung fest und sicher am Apparat. Ein weiterer Vorteil dieser Kassetten ist, dass sich für Platte und Film gleichermaßen eignen.


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